Informationen zu Stillproblemen und Brustentzündungen

In der sogenannten SuSe-Studie, die im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit durchgeführt und im Ernährungsbericht 2000 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) veröffentlicht wurde, wurde festgestellt, dass 91% der Frauen unmittelbar nach der Geburt versuchen zu stillen. Aber nach 14 Tagen sind es nur noch 60% und nach 2 Monaten nur noch 42%, die ausschließlich stillen. Die WHO und die Nationale Stillkommission in Deutschland empfehlen 6 Monate ausschließliches Stillen.

Laut SoSe-Studie hatten 60% der untersuchten Mütter bereits nach 14 Tagen Stillprobleme. Als häufigstes Problem wurden mit 34 Prozent wunde Brustwarzen angegeben. Wunde Brustwarzen sind nicht nur sehr schmerzhaft und deshalb oft der Grund für ein vorzeitiges Abstillen, sie stellen laut Bundesinstitut für Risikobewertung auch ein hohes Infektionsrisiko dar und führen sehr oft zur Mastitis (Entzündung der Milchdrüsen).

Wie kann man der Brustentzündung vorbeugen?

Einer Mastitis während der Stillzeit kann man durch folgende hygienische und therapeutische Maßnahmen entgegenwirken:

  • Täglich die Brustwarze mit klarem Wasser waschen
  • Auf Seife und weitere Reinigungsmittel im Bereich der Brust verzichten, da diese die Haut reizen können
  • Zwischen den einzelnen Milchmahlzeiten die Brustwarze mit einer sauberen und trockenen Stilleinlage abdecken
  • "Richtiges" Anlegen des Säuglings an die Brust (am besten von einer Hebamme zeigen lassen)
  • Milchstau vermeiden durch regelmäßiges Anlegen des Säuglings
  • Low-Level-Laser-Behandlung oder LED-Lichttherapie

LED-Lichttherapie.

Vereinzelt werden Laserbehandlungen von Krankenhäusern und Stillberaterinnen angeboten. Die Low-Level-Lasertherapie (LLLT) ist zwar sehr wirksam, aber sie ist mit Sicherheitsmaßnahmen wie das Tragen von Laserschutzbrillen verbunden und kann nur von Fachpersonal durchgeführt werden.

Die LED-Lichttherapie basiert auf einer ähnlichen Technologie wie die LLLT, benötigt aber auf Grund niedriger Lichtintensität kein Tragen von Schutzbrillen und ist ohne Fachkenntnisse durchführbar. Die monochromatische Lumineszenzdiode (LED), die bei der LumiFem Lichttherapie eingesetzt wird, ist bei oberflächennaher Anwendung in der Wirkung einer Laserdiode mit ähnlicher Wellenlänge  nahezu identisch. Daher eignet sich die LumiFem Lichttherapie hervorragend zur Anwendung bei wunden Brustwarzen und Mastitis im Anfangsstadium.

Literatur.

  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., DGE aktuell 4/2001
  • Regine Gresens, Stillen soll nicht schmerzhaft sein, Deutsche Hebammenzeitschrift 1/2007
  • Stillen und Muttermilchernährung. Grundlagen, Erfahrungen und Empfehlungen, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln 2001
  • In der Literaturvergleichsstudie zur Zulassung des LumiFem-Geräts finden Sie weitere wissenschaftliche Informationen zur Wirkungsweise der Low-Level Lasertherapie und der LED-Phototherapie (Lichttherapie).

Rechtliche Hinweise aus dem Heilmittelwerbegesetz.

Aus rechtlichen Gründen weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass bei keiner der aufgeführten Informationen der Eindruck erweckt werden soll, dass hier ein Heilungsversprechen zugrunde liegt, und dass Linderung bzw. Verbesserung von Erkrankungen garantiert oder versprochen werden.